FDP-Generalsekretär kündigt Grundsatzdiskussion an
Generalsekretär Patrick Kurth, MdB
Generalsekretär Patrick Kurth, MdB

FDP-Generalsekretär Patrick Kurth, MdB, hat angekündigt, dass sich die Liberalen im Freistaat zu Beginn des kommenden Jahres intensiv mit ihren liberalen Grundsätzen und ihrer freiheitlichen Weltanschauung beschäftigen wollen. In einem Brief an Funktionsträger der Thüringer FDP schreibt der Bundestagsabgeordnete, dass nach letzten Jahren der Wahlkampfvorbereitungen und inneren Reformen das Bedürfnis bestehe, sich über die "inhaltliche-programmatische DNA" der Thüringer FDP auszutauschen. Ziel sei es, dass sich der Landesparteitag der Liberalen im kommenden April mit ersten inhaltlichen Ergebnissen beschäftigen könne. "Unser Augenmerk wollen wir besonders darauf legen, was den Liberalismus in Thüringen heute ausmacht und was das für die Zukunft bedeutet", schreibt Kurth. Dazu wollen die Liberalen in den ersten Monaten des kommenden Jahres mehrere "Diskussionsforen und Kreativdebatten" veranstalten, die sich von üblichen Parteiveranstaltungen abheben. "Wir wollen uns damit auch gezielt öffnen für Impulse von denjenigen, denen etwas am Liberalismus liegt und die nicht auf Gleichmacherei in allen Lebenslagen setzen", sagte Kurth zur Begründung.

Der FDP-Generalsekretär verweist in dem Schreiben zudem auf die Grundsatzdebatte der Bundes-FDP. Die programmatische Debatte der Thüringer Liberalen gehe mit dieser Hand-in-Hand. "Wir werden uns mit unseren Ergebnissen intensiv in die Grundsatzdebatte des Bundesverbandes einbringen und so die Vielfalt der FDP deutlich machen", heißt es in dem Brief. "Ein solches Grundsatzprogramm, wie es der Bundesverband derzeit diskutiert, skizziert die Grundzüge für die liberale Politik im kommenden Jahrzehnt", erläutert Kurth. Deshalb sei es wichtig, dass sich auch die Thüringer Liberalen intensiv an den Beratungen beteiligten. "Wir wollen Liberale Politik gestalten", verdeutlicht Kurth den Anspruch der Thüringer FDP. Die Besinnung auf Grundwerte des Liberalismus könne dabei als Kraftquelle für die kommenden Jahre genutzt werden, meint Kurth.

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