FDP fordert mehr Einsatz für Deutschlandstipendium
Bildungspolitische Sprecherin Franka Hitzing, MdL
Bildungspolitische Sprecherin Franka Hitzing, MdL

"Vom Deutschlandstipendium müssen mehr Studentinnen und Studenten in Thüringen profitieren können", fordert die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Franka Hitzing. Sie fragt deshalb die Landesregierung nach dem Stand der Umsetzung des Stipendienprogramms für begabte Studierende in Thüringen. Im Rahmen des Programms finanzieren der Bund sowie private Geldgeber zu gleichen Teilen Stipendien für Studentinnen und Studenten in ganz Deutschland. "Das Deutschlandstipendium in Höhe von 300 Euro monatlich stellt für viele Studierende eine enorme Erleichterung bei der Finanzierung ihres Studiums dar. Ich kann deshalb nicht nachvollziehen, warum Minister Matschie das Programm vehement ablehnt und diskreditiert", sagte die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Franka Hitzing. Der Minister müsse die Kritikpunkte zudem erklären und sagen, wie man es denn besser machen könne.

Das Programm, durch das mittelfristig 160.000 Studierende mit dem Deutschlandstipendium unterstützt werden sollen, ist erst im laufenden Sommersemester angelaufen. Bereits im Februar hatte jedoch das Thüringer Kultusministerium öffentlich erklärt, das die Wirkung des Programms in Thüringen verpuffe, weil hierzulande kaum private Geldgeber zu finden seien. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in ganz Thüringen keine Unternehmen geben soll, die 150 Euro monatlich zur Unterstützung des akademischen Nachwuchses investierten wollten. Außerdem tritt hier der Kirchturmblick des Ministers offen zu Tage. Wer sagt denn, dass private Geldgeber wenn nötig nicht auch in anderen Bundesländern zu finden seien", so Hitzing abschließend.

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