Landtagswahl Niedersachsen
Uwe Barth, MdL und Patrick Kurth, MdB
Uwe Barth, MdL und Patrick Kurth, MdB

Der Landes- und Fraktionsvorsitzende der Thüringer FDP, Uwe Barth, hat den niedersächsischen Liberalen zum klaren Wiedereinzug in den Landtag gratuliert. "Ich freue mich, dass allen Unkenrufen zum Trotz die gute Arbeit der Liberalen in der niedersächsischen Landesregierung honoriert worden ist. Es ist augenscheinlich, dass Schwarz-Gelb gewollt ist", sagte Barth. Er freue sich, dass die bundspolitischen Diskussionen die Wahlentscheidung nicht überlagert habe, so Barth weiter. "Offensichtlich hat der engagierte Einsatz der niedersächsischen FDP für einen konsequenten Schuldenabbau Früchte getragen", sagte der Thüringer FDP-Chef Barth weiter. Deshalb wollen die Liberalen im Freistaat die Thüringer Landesregierung auch zu einem schnelleren Schuldenabbau drängen.

Barth kündigte an, dass die FDP-Fraktion bei der abschließenden Beratung des Landeshaushalts in dieser Woche deshalb wieder zahlreiche Einsparvorschläge einbringen werde. "Es gibt noch viel Sparpotential im Landeshaushalt, ich erinnere nur an das Landeserziehungsgeld und das Landgestüt Moritzburg", so Barth. Thüringen müsse seine finanzielle Handlungsfähigkeit bewahren.

Der Generalsekretär und Spitzenkandidat der FDP Thüringen zur Bundestagswahl, Patrick Kurth, MdB sieht in dem Ergebnis in Niedersachsen eine Bestätigung für Schwarz-Gelb. "Nicht die FDP ist Sieger des Tages, sondern Schwarz-Gelb", sagte Kurth. "Das ist der dritte Sieg in Folge für die FDP. Die Menschen wollen eine liberale Partei in den Parlamenten", so der FDP-Bundestagsabgeordnete und Spitzenkandidat Kurth weiter. Die Wahl im Niedersachsen gebe Rückenwind für die Bundestagswahl im Herbst dieses Jahres. Da die CDU eine Leihstimmenkampagne abgelehnt habe, könne sie das Ergebnis der FDP nicht vereinnahmen. Kurth richtete in dem Zusammenhang eine Warnung an die Union. Die heutige Wahl gebe ein gutes Beispiel für die Bundestagswahl. "Schwarz-Gelb regiert das Land gut und kann auch gemeinsam wahlkämpfen." Die Frage der Spitzenkandidatur könnten die Liberalen jetzt alles in aller Ruhe bereden, so der FDP-Generalsekretär.