Am Vortag des 67. FDP-Bundesparteitages kündigt der Landesvorsitzende Thomas L. Kemmerich an der Spitze der Thüringer Delegation mit 12 Delegierten und weiteren Gästen an: "Die FDP Thüringen ist auch bundespolitisch aktiv und bringt sich programmatisch zum BPT ein. Unsere Anträge umfassen das Fachkräftegebot in der frühkindlichen Bildung (Antrag 100), die Unterstützung des Freihandels (Antrag 406) und die Anhebung der Grenze zur Sofortabsetzung für geringwertige Wirtschaftsgüter (Antrag 511)", fasst Kemmerich die Anträge kurz zusammen.

Insbesondere hat das Thema Rente für die Thüringer Delegation an Brisanz gewonnen. "Unser Ansatz ist, die Alterssicherung vollkommen flexibel als Baukasten organisieren. Das heißt, dass es neben der gesetzlichen Rente verschiedene Bestandteile privater und freiwilliger Vorsorge geben soll", so der Landesvorsitzende weiter. Der FDP Bundesvorstand hat einen entsprechenden Antrag dazu eingereicht. "Um den Anforderungen einer modernen Arbeitswelt gerecht zu werden, sollen die Menschen zwischen Tätigkeiten, Arbeitgebern und Beschäftigungsformen wechseln können, ohne dadurch Nachteile für ihre Alterssicherung zu erleiden", heißt es in dem Antrag.



Der Sprecher des Landesverbandes für Digitales und Netzpolitik, Jan Siegemund, freut sich über das Thema des Leitantrages beim BPT: "Unter dem Titel "Chancen der digitalen Gesellschaft" hat unser Bundesvorstand ein Thema angepackt, welches auch uns Freie Demokraten in Thüringen seit einiger Zeit beschäftigt. So fordern wir zum Beispiel im Zuge des Konzepts unserer "Dynamischen Kommunal- und Verwaltungsreform" eine mutige E-Government-Offensive für unseren Freistaat.", erläutert Siegemund.