Gesundheitspolitik

Nettoverwaltungskosten in Höhe von 7,46 Milliarden Euro im Jahre 2001, Beitragserhöhungen auf einen Durchschnittsbeitrag von 15% in der Gesetzlichen Krankenversicherung, dieser Weg führt das Deutsche Gesundheitswesen an die Wand. Das dürfen wir nicht widerspruchslos hinnehmen, erklärt die Vorsitzende des Landesfachausschusses für Gesundheit, Soziales und Familien der FDP Thüringen, Frau Lulita Schwenk:

Überall werden die Ausschöpfung von Rationalisierungsreserven erwartet. Im deutschen Gesundheitswesen im übrigen nur bei den sogenannten Leistungserbringern. Aber auch die Krankenversicherungen sind Teil des deutschen Gesundheitswesens und somit zum Sparen gezwungen. Vor dem Hintergrund der Sparpläne der Ministerin, die im übrigen nicht die Verwaltungskosten der Krankenkassen betreffen, kritisiert Lulita Schwenk, den falschen Ansatzpunkt der Sparpläne.
Die FDP Thüringen fordert in ihren Programmen immer wieder den Wettbewerb unter den Krankenkassen, die Einführung der Kostentransparenz und der Kostenerstattung in sozialverträglichen Rahmen.
Die zu erwartende Beitragssteigerung in allen Bereichen der sozialen Sicherung, treffen am Ende den Bürger, dem diese Regierung auch noch das letzte Hemd auszieht, nur weil man nicht den Mut hat und hatte, die Wahrheit über den Zustand der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland zu sagen. Schwenk hierzu: „ Diese Regierung führte ihren Wahlkampf unter dem Motto: lasst uns erst die Wahl gewinnen, danach kann uns keiner mehr reinreden.“ Schwenk weiter: „Was bleibt sind enttäuschte Wähler und immer mehr Menschen, die sich abwenden von der Politik“.



24.10.2002 Lulita Shwenk