Arbeitsmarkt
Percy Wesselly
Percy Wesselly

Zur Affäre der Bundesanstalt für Arbeit (derzeit Bundesagentur genannt) und um die Rolle Florian Gersters erklärte heute der stellvertretende FDP-Landesvorsitzende, Percy Wesselly:

"Das Theater um die Bundesagentur für Arbeit und deren Chef, Florian Gerster ist für Deutschland unwürdig. Anstatt offensiv die Arbeitsproblematik anzugehen, wird ein Affentanz um Beraterverträge, Nachfolger und Schuldzuweisungen aufgeführt.
Anstatt sich um die Vermittlung von Arbeitslosen zu kümmern, unterschreibt Florian Gerster reihenweise Beraterverträge und inszeniert mit großem Pomp eine Namensänderung. Die Arbeitslosen kümmert es nicht ob Sie eine Stelle von einer Agentur, einem Amt oder von der Glücksfee erhalten.

Im übrigen sollte sich niemand zu sehr auf die Marionette Gerster konzentrieren. Letztlich ist er nur ein Rädchen im großen Getriebe der Sozialdemo(Büro-)kratie. Gerster entlassen, ist eine Forderung, die heute von Hinz und Kunz aufgestellt wird. Dabei sollte man den ganzen unreformierbaren Laden auflösen und neu aufstellen. Aus einem alten Brauerei-Gaul wird kein Rennpferd mehr.

Die Wirtschaft sucht sich die Arbeitnehmer selbst. Wir brauchen flexible Vermittlungsbüros, die auf die entsprechenden Wünsche eingehen. Private Anbieter würden gerne ihre Flexibilität beweisen, wenn man Sie nur lässt. Die örtlichen Mitarbeiter der neuaufgebauten Bundesagentur könnten sich diese privaten Anbieter zum Vorbild nehmen. Als erste Kunden können sie dann gleich die entlassene Führungsriege begrüßen."


23.01.2004 Pressestelle