Steuergelder nicht für Gehälter-Wahnsinn verschleudern

Es mußte so kommen wie es gekommen ist. Die Gehälter- und Lizenzkosten-
Spirale im Sport gerade auch im Fußball konnte sich nicht so weiter drehen.

Nur auf die Einnahmen aus den Fersehrechten zu bauen, die jedes Jahr steigen, konnte nicht auf Dauer gut gehen. Die FDP spricht sich in diesem Zusammenhang für betriebswirtschaftliche Lösungen aus, was eindeutig in Richtung Kostenreduzierung geht.

Die FDP Thüringen fordert deshalb auch die Bundes- und Landesregierungen auf, keine Steuergelder für die drohende Pleite des Kirchkonzerns als Bürgschaften bereitzustellen, auch nicht für die Bundesligavereine. Der Millionenpoker der letzten Jahre musste zwangsläufig dazu führen, dass diese Geschäfte an ihre Grenzen stoßen.
Wer daran glaubt, dass mit dem Sport unendliches Geld zu verdienen sei, der kann auch ans Perpetuum mobile glauben. Aber der Steuerzahler muss seine Steuergroschen jeden Tag neu verdienen.
Deshalb müssen Bund und Länder mit diesen Geldern auch verantwortungsbewusst umgehen.
Für 4 Millionen Arbeitslose wären diese Bürgschaften wohl mehr als nur eine schallende Ohrfeige.

Mathias Lindig
stellvertretender Landesvorsitzender
Innenpolitischer Sprecher

Volker Weber
Landespressesprecher (0170-5771068)


05.04.2002 Landesvorstand