Freiheit zur Verantwortung
Landesvorsitzender Uwe Barth, MdL
Landesvorsitzender Uwe Barth, MdL

"Der 9. November ist wie kaum ein anderer Tag geeignet, an die wechselvolle deutsche Geschichte zu erinnern. Er sollte auch dazu genutzt werden, sich des Wertes der Freiheit in der heutigen Gesellschaft zu vergewissern", mahnte der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Thüringer Landtag Uwe Barth. Man müsse die Frage stellen, was Freiheit zur Verantwortung heute bedeute und den Blick zurück mit dem Blick nach vorn verbinden. "Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 war maßgeblich dem Freiheitswillen des deutschen Volkes zu verdanken", so Barth. "Die Freiheit, selbst entscheiden zu können und selbst entscheiden zu wollen, war die grundlegende Motivation der friedlichen Demonstranten in der ehemaligen DDR."

"Mit Recht und mit Freude erinnern sich die Menschen in ganz Deutschland heute an die bewegenden Bilder vom Herbst 1989", so Barth. Anlässlich der 21. Wiederkehr des Tages sollte man sich erinnern, wie mühevoll die Demokratie in Deutschland erkämpft werden musste und was für ein wertvolles Gut die Freiheit auch heute darstellt. "Wir alle müssen uns immer wieder selbst vergewissern, die Grundlagen der Freiheit verteidigen und ihren Gefährdungen mit Wachsamkeit begegnen." Freiheit sei auch durch diejenigen gefährdet, die mit ihr nichts anfangen können und durch die, die sich nicht an Spielregeln halten. "Freiheit und persönliche Verantwortung sind zwei Seiten einer Medaille, ohne die eine Bürgergesellschaft nicht funktioniert", betonte Barth.

Man müsse sich auch weiter kritisch mit der DDR auseinandersetzen, forderte der Thüringer FDP-Vorsitzende weiter. "Nur wenn wir uns erinnern, wie es in der DDR wirklich war, dann können wir die deutsche Einheit und die Freiheit auch schätzen. Denn nur wer über seine Vergangenheit Bescheid weiß, der kann die Zukunft mitgestalten", sagte Uwe Barth abschließend.

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