Die Landesregierung hat offenkundig jetzt die Bedeutung des Reformationsjubiläums erkannt und mit der Berufung eines Koordinators für die Luther-Projekte einen ersten wichtigen Schritt getan", sagte heute der FDP-Landes- und Fraktionsvorsitzende Uwe Barth. Jetzt müssten konkrete Maßnahmen zur effizienten Bewerbung und Darstellung aller Thüringer Maßnahmen zum Reformationsjubiläum folgen. Dem Beauftragten der Landesregierung Thomas A. Seidel gratulierte der FDP-Fraktionsvorsitzende zu seiner Berufung. Seine Fraktion werde gern die Bemühungen, die zur Würdigung und zur übergreifenden Darstellung des epochalen Schaffens Luthers beitragen, unterstützend begleiten, versicherte Barth.
Anfang des Jahres hatte die FDP-Fraktion in einer Aktuellen Stunde und mit zwei Anträgen im Thüringer Landtag auf die weltweite kirchliche, kulturelle und gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Reformationsjubiläums hingewiesen und gefordert, dem Ereignis von Weltrang insbesondere mit Blick auf die Thüringer Tourismusbranche die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Kultusminister Christoph Matschie (SPD) sagte daraufhin entsprechende Maßnahmen zu.