News - Archiv: September 2003

28Sep
Wahljahr 2004
Uwe Barth
Uwe Barth

Die dreitägige Klausur der FDP Thüringen ist heute mit deutlichen Zeichen für den Wahlkampf zu Ende gegangen. Landeschef Dr. Karlheinz Guttmacher teilte mit, dass intensiv Personal- und Programmkonzeptionen besprochen und entschieden worden seien.

So benannte der Landesvorstand einstimmig Landesvize Uwe Barth zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2004. Zugleich wird Barth zum November-Parteitag als neuer Landesvorsitzender antreten. "Die FDP-Spitze setzt damit konsequent den bereits 2002 angekündigten Generationenwechsel um.", kommentierte Guttmacher die Entscheidung. Barth erklärte, dass er eindeutig politische Probleme angreifen werde. "Unsere Themen sind nicht länger haltbare Zustände in der Gesellschaft. Wir werden diese deutlich ansprechen und wir werden auch die Verantwortlichen für diese Probleme klar benennen. Und wir werden Lösungen anbieten."

Die Ergebnisse der Klausurtagung auf einen Blick.


26Sep
Wahlen
Mit Beratungen und Beschlüssen zum Erfolg
Mit Beratungen und Beschlüssen zum Erfolg

Die FDP geht ab heute in dreitägige Klausur und will damit ihren Wahlkampfmotor zumindest warmlaufen lassen. Der Landesvorstand wird am Wochenende die programmatischen, personellen und strategischen Weichen stellen. "Wir haben uns für die Klausur klare Ziele vorgenommen. Bevor die nicht abschließend besprochen sind, werden wir die Beratungen nicht beenden.", so Landeschef Dr. Karlheinz Guttmacher.

Am heutigen Freitag wird die personelle Aufstellung diskutiert und nach intensiver Beratung ein klares Konzept erstellt. "Wir müssen nicht nur wissen, wer unser Spitzenkandidat ist, sondern auch seine Außenstürmer bestimmen, die die Arbeitsgruppen Strategie, Programmatik, Kampagnen und Finanzierung leiten.", so der Landeschef. Die Nominierung des Spitzenkandidaten erfolge am Wochenende. Gleichzeitig würden auch die strategischen Grundausrichtungen beraten.


21Sep
Bayernwahl
Dr. Karlheinz Guttmacher
Dr. Karlheinz Guttmacher

Der FDP-Landesvorsitzende Dr. Karlheinz Guttmacher hat heute zum Ausgang der Wahlen in Bayern kommentiert:

"Wir haben mit dem Ergebnis der Parteifreunde in Bayern zur Kenntnis müssen, dass die politischen Reformansätze der Liberalen schwer zu vermitteln waren. Dies lag an der Dominanz der CSU, die sich als Oppositionspartei gegen Berlin hervorheben konnte. Insbesondere dem Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, der nach der knappen Wahlniederlage nicht Bundeskanzler wurde, schrieb man diese Oppositionsrolle zu. Besonders die FDP hat darunter gelitten. Denn auch das bürgerliche Lager, das mit der Politik der Bundesregierung unzufrieden ist, ist endlich.

Der Wahlausgang ist deshalb auch als Quittung für die Bundesregierung zu verstehen. Das Ergebnis der SPD ist selbst für Bayern schlecht. Dies muss auch der Kanzler zur Kenntnis nehmen.

Als nächstes sind wir in Thüringen dran. Hier müssen wir deutlicher hinzugewinnen und noch einen Schritt weitergehen, nämlich den Einzug in den Landtag schaffen. Die Wahlergebnisse in Bayern sind aber kein Maß Thüringen. Unsere Voraussetzungen sind anders. Zwar müssen wir auch hier eine Alleinregierung angreifen. Aber diese ist noch nicht so lange im Amt und ihr Chef, Dieter Althaus, ist nicht mit seinem Kollegen in München vergleichbar. Wir Liberalen werden mit wirklichkeitsnahen Lösungen der Unionsstarre etwas sinnvolles entgegensetzen können. Deshalb werden wir in den Landtag einziehen."


08Sep
Thüringen Liberal
Thüringen Liberal - Das liberale Sprachrohr
Thüringen Liberal - Das liberale Sprachrohr

Pünktlich zum Herbstbeginn ist die neueste Thüringen Liberal soeben erschienen. Als FDP-Mitglied erhalten Sie diese mit der nächsten Liberalen Depesche in den kommenden Tagen.

Auch diesmal ist die TH Lib mit Informationen zu Land und Landesverband gefüllt. Die Titelstory beschäftigt sich mit den neuen Aktivitäten, die sich im Landesverband Thüringen umtreiben. Darüber hinaus stellen sich KV Eichsfeld und der LFA Gesundheit, Familie und Soziales vor. In der Reihe "Visionen für Deutschland" kommt Jost Hofmann zu Wort. Und: Eugen Eigenartig verbreitet seine Tagträume für die Neugestaltung der Bundesrepublik.

Ebenso brandneu: Die Newsletterausgabe, die absofort zum Download vorliegt.

Diesmal im Inhalt:
Bildung ohne Ende: Krönender Abschluss der Liberalen Bildungswoche sollten eigentlich die landesweiten Aktionen am 30. August sein. Eine Woche später aber ...

Thüringen und der Neue: Am letzten Freitag hat der neue Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) seine ersten drei Monate absolviert. Zeit also für eine erste Bilanz. Dabei fällt auf, dass ...

Sowie: Im Archiv geschmökert - FDP vor zehn Jahren


06Sep
Aktionen
Seemännisch ins Waser
Seemännisch ins Waser

Zahlreiche Veranstaltungen standen auch dieses Wochende für die FDP an. Bereits am Freitag beerdigten die Liberalen in einem Seemannsbegräbnis die Imagekampagne "Denkfabrik Thüringen".

Am frühen Samstag zeigten sich die Liberalen von der sportlichen Seite. In Sömmerda nahm die FDP als einzige Partei am traditionellen Rafting teil. Zahlreiche Organisationen, Behörden, Betriebe und Unternehmen aber auch Familien und Sportvereine wagten sich in die Fluten eines Seitenarmes der Unstrut. Die Liberalen stellten dabei einen eigenen Rekord auf: Fünf Boote stachen mit FDP-Besatzung in See. Letztes Jahr waren es noch vier.

Zur gleichen Zeit fuhr Johannes Elstner in Jena für die FDP bei einer Radralley in Jena. Die Erlöse dieser gemeinnützigen Veranstaltung gehen an Sozialvereine in Jena.

Wie (fast) jeden Samstag waren die Jenenser Liberalen mit einem Infostand unterwegs, diesmal beim Herbstfest im Stadtteil Winzerla. Was für den einen schon Herbst ist, kann für den anderen noch Sommer sein. So lud der KV Unstrut-Hainich zum Liberalen Sommerfest. Die Landesvorständler Volker Weber und Percy Wesselly kamen nach ihrem Raftingeinsatz so noch zu weniger körperlich anstrengender Parteiarbeit.

Im Süden des Freistaats feiert der KV Suhl den Ehrentag eines Kreisvorstandsmitgliedes. Der Sonntag kann (und muss wohl) nach diesen zahlreichen Veranstaltungen zum Ausruhen genutzt werden.


04Sep
Kampagnen
Sie ruhe in Frieden, die Denkfabrik
Sie ruhe in Frieden, die Denkfabrik

Die FDP Thüringen hat heute, fünf nach zwölf, die Imagekampagne "Denkfabrik Thüringen" würdig in einem Seemannsbegräbnis verabschiedet. Hintergrund war das schlechte Abschneiden des Freistaates in einem ländervergleichenden Imageranking.

Bei der Trauerfeier erklärte FDP-Landesvorstandsmitglied Percy Wesselly in einer Grabrede, dass das schlechte Image Thüringens nicht von einer schlechten Imagekampagne herrühre. "Von Anfang an behandelten die Eltern unsere liebe Denkfabrik ausgesprochen stiefmütterlich. Ihr fehlte es zwar nie an Geld, fünf Millionen gaben Mutter und Vater CDU der Kleinen mit, aber die Zuneigung, da haperte es gewaltig. So musste unsere Denkfabrik von Anfang an auf den eigenen Beinen stehen und die waren wacklig.", so Wesselly.

Nach der von Medien stark frequentierten Trauerfeier wurde ein mit Buchstabensuppe gefüllter Sarg dem vor der Thüringer Staatskanzlei gelegenen Springbrunnen übergeben.

Da die Verfahrenswege für eine Erdbestattung unbegreifliche Wege führen, wurde der Seeweg beschritten.


01Sep
Bildung
Johannes Elstner (KV Jena) bei der Befragung
Johannes Elstner (KV Jena) bei der Befragung

Die Liberale Bildungswoche ist am Samstag mit landesweiten Info-Aktionen zu Ende gegangen. Sehr beliebt waren den Kreisverbänden Erfurt und Jena nach die Zuckertüten. Auch der Landesverband der JuLis konnte diese in Weimar fleißig verteilen. In Jena wurde zudem die Denkfabrik Thüringen zu Grabe getragen. Die Buchstabensuppe wurde in einem schwarzen Holzsarg beigesetzt. Gleichzeitig befragten die Liberalen die Bürger danach, was die moderne Schule brauche. "Eignungsprüfungen für Lehrer" kreuzten die meisten Passanten an. "Kleinere Klassen" und Zentralabitur folgten. Erstaunlich: Für ein Rechenzentrum in der Schule entschied sich keiner. Dafür erhielt "Kruzifix" und "Holzbänke" je eine Stimme.

Bereits am Freitag trat der Bildungsausschuss in einer öffentlichen Sitzung zusammen. Am Erfurter Wenigenmarkt diskutierten die Liberalen Schulautonomie und Grundschulzeitverlängerung. Landesvize Uwe Barth machte überdies nochmals deutlich, dass er wenig vom derzeitigen Zustand der Schulämter halte. Jeder Bleistift müsse dort in dreifacher Ausfertigung genehmigt werden, die Qualitätssicherung indes würde ausgelagert.

Landesvize Barth hatte am Samstag eine weitere Veranstaltung, in der es sich um die Jugend drehte. Bei einer Veranstaltung des Landesjugendringes in Jena diskutierte er die Umlagefinanzierung der Ausbildung. Der Podiumsdiskussion stellten sich ebenfalls Bernwart Müller MdB (CDU), Carsten Schneider, MdB (SPD), DGB-Chef Frank Spieth und Mike Huster, MdL (PDS).
Das "Feindbild" sei deutlich geworden. So Barth im Anschluss.

Zusammenfassend also eine gelungene Themenwoche mit gelungenem Abschluss.