News - Archiv: März 2004

28Mär
Europatag
Volker Weber
Volker Weber

Mit 100 Prozent saß die FDP heute im Bundestag. Im alten Bonner Plenargebäude nahmen die Delegierte zum FDP-Europatag Platz. Die Wahl vom ersten Europatag in diesem Jahr in Saarbrücken musste aus formalen Gründen wiederholt werden. Im wesentlichen wurde die Saarbrücker Liste in Bonn bestätigt. Der Thüringer Europakandidat Volker Weber wurde abermals auf den 15. Platz auf der Europaliste gesetzt.

FDP-Landeschef Uwe Barth mahnte in seinem Redebeitrag mehr Konzentration auf die EU-Osterweiterung an. Barth wörtlich: "Die Menschen im Osten wandern derzeit in den Westen ab. Es darf nicht passieren, dass nach der Osterweiterung die wenigen Jobs in den Osten, in die neuen Staaten abwandern werden." Er forderte auch von seiner eigenen Partei mehr Engagement in diesen Belangen.


26Mär
Europapolitik
Spitzenkandidat Uwe Barth
Spitzenkandidat Uwe Barth

Uwe Barth, Landeschef und Spitzenkandidat der Thüringer FDP, fordert von seiner Partei mehr Engagement in Sachen EU-Osterweiterung. Dies wolle er zum FDP-Europatag in Bonn am Wochenende deutlich machen. Er fahre nicht in die ehemalige Bundeshauptstadt, um einer reinen Jubelveranstaltung beizuwohnen. "Die FDP Thüringen hat sich sehr genau mit den Chancen und Risiken der Osterweiterung auseinandergesetzt. Von den Parteien im Landtag wird dieses Thema großzügig vernachlässigt. Gleiches gilt für ihre Schwesterfraktionen im Bundestag. Diese unverantwortliche Nachlässigkeit muss von der FDP im Bundestag deutlicher angeklagt werden.", sagte Barth.

Der Europatag findet am Sonntag im alten Plenargebäude des deutschen Bundestages statt. Zwanzig Delegierte stellt die Thüringer FDP. Ein Großteil wird bereits morgen in die ehemalige Bundeshauptstadt fahren.


25Mär
Ausbildung
Landeschef Uwe Barth
Landeschef Uwe Barth

Landeschef Barth hat die Ausbildungsplatzabgabe abgelehnt. Sie würde negative Effekte für den ohnehin angeschlagenen Mittelstand nach sich ziehen. Zudem warnte er vor einer Kostenexplosion in den öffentlichen Haushalten. Vor allem die Kommunen liegen deutlich unter dem geforderten Lehrstellenangebot. Selbst den Vergleich zur Privatwirtschaft könnte die Verwaltung nicht standhalten. Die Abgabe würde damit die ohnehin verschuldeten Städte und Gemeinden weiter belasten.

Gespannt zeigt sich Barth indes, ob die Gewerkschaften angesichts der bevorstehenden Abgaben beginnen würden auch selbst auszubilden. "Die Gewerkschaften bilden kaum aus. Ich bin gespannt, ob sie selbst zu zahlen bereit sind.", sagte Barth abschließend.


19Mär
Julis
Juli-Chef Christoph Burmeister
Juli-Chef Christoph Burmeister

Die Thüringer Jungliberalen haben sich durchsetzen können. Der Bundeskongress in Magdeburg stimmte ihrem Antrag für eine Senkung des Strafmündigkeitsalters auf zwölf Jahre zu. Die fünf Delegierten der JuLis um den Thüringer Landesvorsitzenden Christoph Burmeister (19) nahmen zudem Impulse für den bevorstehenden Wahlkampf mit. Bei den Landtagswahlen in Thüringen wollen die Julis die FDP nach Kräften unterstützen.


17Mär
Programmdiskussion
Verbände sind vor Ort gefragt
Verbände sind vor Ort gefragt

Die FDP Thüringen geht zur Programmdiskussion an die Basis. In dieser Woche starten die Liberalen ihre Regionalkonferenzen. Die erste von drei Regionalkonferenzen ist am Donnerstag. Dort werden sich die nördlichen Kreisverbände mit dem Programm auseinandersetzen. Weitere folgen in Ilmenau und Altenburg.

Die Kreisvorstände und Parteitagsdelegierten werden gemeisam mit dem Landesvorstand das Arbeitspapier diskutieren. Beschlossen wird das Programm allerdings erst am 24. April zum Landesparteitag.

Weiteres bei Presse


09Mär
Umfragen
FDP erhält sechs Prozent (TA/aproxima)
FDP erhält sechs Prozent (TA/aproxima)

Erfurt/Berlin, 9.3.2004. Die FDP erreicht in der von der Thüringer Allgemeinen heute veröffentlichten Wahlumfrage sechs Prozent. Die CDU verfehlt deutlich die absolute Mehrheit (42 Prozent). SPD und PDS liegen fast gleich auf (23 bzw. 22 Prozent). Grüne erhalten sieben Prozent. Ein rot-rot-grünes Bündnis würde über 50 Prozent erhalten.

Der Spitzenkandidat und Landeschef Uwe Barth bezeichnete den FDP-Wert als "ermutigendes Signal". Die Prognose diene als Richtwert. "Wir werden hart arbeiten, um die Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürger noch weiter auszubauen. Gerade in den Neuen Bundesländern ist die Wechselwählerquote hoch.", sagte Barth.

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Karlheinz Guttmacher sagte wörtlich. "Die Zahlen zeigen, wie nötig die FDP auch von anderen Parteien gebraucht wird." Die Werte würden auch beweisen, dass der neue Landesvorsitzende Uwe Barth angenommen werde." Wir haben bei den meisten Instituten im letzten Jahr zwischen fünf und acht Prozent gehabt. Die FDP liegt mit meinem Nachfolger und jetzigen Spitzenkandidaten Uwe Barth sehr stabil. Ich bin mir sicher, dass wir das im Wahlkampf noch ausbauen können.", sagte Guttmacher heute in Berlin.


08Mär
Thüringen-Ausstellung
Hier wird der rot-grüne Zopf abgeschnitten
Hier wird der rot-grüne Zopf abgeschnitten

Zum Abschluss der Messewoche ging Mondscheinfrisörin Ilka Brückner auf der Thüringen-Ausstellung in den Endspurt. Gemeinsam mit dem FDP-Spitzenkandidaten Uwe Barth durchschnitt sie einen rot-grünen Zopf. "Wir schneiden die alten Zöpfe ab.", sagte Brückner. Als "sehr befreiend" empfand dies Barth. Brückner ging danach in Sonderschichten. Für die FDP schnitt sie den gesamten Nachmittag kostenlos Haare. "Wir scheren uns um Sie." - so das Motto der Aktion. Brückner geriet im Jahr 2000 ins Rampenlicht, als es um die Debatte zum Ladenschlussgesetz ging. Aus Protest gegen diese überflüssige staatliche Regulierung schnitt Ilka Brückner ihren Kunden in Suhl mitten in der Nacht die Haare. Diese Aktion brachte ihr den Beinamen der Mondscheinfriseurin ein. Die Einnahmen dieser Nacht spendete Frau Brückner für die Kinderkrebsklinik in Jena. Der Staat belohnte ihre Aktionen damals mit zwei Tagen hinter "schwedischen Gardinen". Ende 2003 stellte sie die FDP auf ihre Landtagsliste auf Platz drei auf. Überspringen die Liberalen die Fünf-Prozent-Hürde, sitzt Frau Brückner im Landtag. "Davon gehe ich aus.", sagte sie.

Foto-Impressionen zur FDP auf der Thüringen-Ausstellung


06Mär
Partei
Landesvorsitzende in Aktion
Landesvorsitzende in Aktion

Die Landesvorstände der FDP-Verbände Thüringen und Hessen sind am Samstag zu einer gemeinsamen Sitzung zusammengetreten. Ziel war es, gemeinsame Strategien für die Zukunft zu entwickeln. Mittelpunkt der Gespräche war die "Eisenacher Erklärung". Das Papier skizziert gemeinsame politische Standpunkte. Insbesondere die Bereiche Infrastruktur und Wirtschaft sind diskutiert worden. So mahnen die Liberalen den weiteren Ausbau der A 44 Kassel - Eisenach an oder beanstanden das fehlende Engagement der Deutschen Bahn bei der Mitte-Deutschland-Verbindung. In wirtschaftlichen Fragen bemängelten die Liberalen die Vorbereitung des Mittelstands und Handwerks auf die EU-Osterweiterung. Zugleich müsse die Verbindung zwischen industrieller und universitärer Forschung verstärkt werden.

"Wir haben viele Verbindungen zwischen den Kreisverbänden. Das können wir im Wahlkampf nutzen.", erklärte die Hessische FDP-Chefin Ruth Wagner. Barth ergänzte, dass es auch in anderen Bereichen zahlreiche Verbindungen zwischen den Thüringern und den Hessen gäbe. "Dies beginnt bei den gemeinsamen geschichtlichen Wurzeln und geht bis zu den gegenwärtigen CDU-Alleinregierungen.", so Barth. Dieser freut sich übrigens, dass der Satz "Thüringen ist das Mutterland Hessens" Eingang in die Erklärung gefunden hat.

Die Eisenacher Erklärung zum Download


05Mär
Thüringen-Ausstellung
Spitzenkandidaten unter sich
Spitzenkandidaten unter sich

Prominenter Besuch auf der Thüringen-Ausstellung: Am Freitag besuchte Dr. Silvana Koch-Mehrin, die FDP-Spitzenkandidatin für das Europaparlament, das Erfurter Messegelände. Der Spitzenkandidat der Thüringer FDP, Uwe Barth, begrüßte die 33-Jährige am FDP-Stand im Politgarten. Gemeinsam machten sie sich bei einem Rundgang ein Bild von den Thüringer Produkten und Innovationen. Besonders interessant: Ein Kaffee aus einer Brennstoffzellen-betriebenen Kaffeemaschine sorgte für besonderen Unterhaltungswert.

Frau Koch-Mehrin zeigte sich vom Engagement der zahlreichen liberalen Helfer begeistert. "Ich habe an keinem Stand der anderen Parteien so viele Sympathisanten gesehen." Sagte auch Uwe Barth. Dies lag wohl auch an der Tagesaktion der Jungen Liberalen (JuLi). Diese wendeten sich gegen die sogenannte Ausbildungsplatzabgabe. Unter dem Slogan "Kann denn Ausbildung Sünde sein?" predigten die JuLis mit Kutte und Jesus-Kreuz. Im Anschluss daran übernahm Frau Koch-Mehrin eine regionale Essgewohnheit: Sie gönnte sich einen Thüringer Knacker mit Senf.

Eindrucksvoll: Die Standbesatzung am Freitag


04Mär
Thüringen-Ausstellung
Drehorgel-Rolf erhält eine neue Frisur
Drehorgel-Rolf erhält eine neue Frisur

Die Thüringen-Austellung hatte heute zwei besondere Gäste - Drehorgel-Rolf und Mondscheinfriseurin Ilka Brückner. Die Mondscheinfriseurin verpasste Rolf eine besondere Frisur. Getreu dem Tagesmotto am FDP-Stand "Wir vergackeiern sie nicht - Wir scheren uns um Sie" kreierte die, an dritter Stelle der Landesliste gesetzte, FDP-Landtagskandidatin ihm eine Frisur aus Eiern.
Ilka Brückner geriet vor dreieinhalb Jahren ins Rampenlicht, als es um die Debatte zum Ladenschlussgesetz ging. Aus Protest gegen diese überflüssige staatliche Regulierung schnitt Ilka Brückner ihren Kunden in Suhl mitten in der Nacht die Haare. Diese Aktion brachte ihr den Beinamen der Mondscheinfriseurin ein. Die Einnahmen dieser Nacht spendete Frau Brückner für die Kinderkrebsklinik in Jena. Der Staat belohnte ihre Aktionen damals mit zwei Tagen hinter "schwedischen Gardinen".
Frisiert wurde kein geringerer als Drehorgel-Rolf, der seine Orgel schon zu DDR-Zeiten drehte. Bekannt wurde Rolf nach der Wende durch viele kuriose Aktionen. So fuhr Drehorgel-Rolf den ersten Trabi durch die Straßen von New York und nahm mit dem selben Wagen beim Formel I Rennen in Melbourne teil. Weitere Highlights in der Karriere des gebürtigen Hallensers sind die Organisation der Trabi-Rallye nach Dakar und 1998 chauffierte er den Olympiasieger im Rodeln Georg Hackl mit dem Trabi durch Nagano. Sogar durch die Bucht von Hongkong ist er schon in einer Badewanne geschippert.

Zur Berichterstattung im Internet


01Mär
Thüringen-Ausstellung
Dieter Althaus am FDP Stand
Dieter Althaus am FDP Stand

Die Thüringer Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) hat am Samstag bei seinem Messerundgang auch den FDP-Stand besucht. Auf Einladung des FDP-Spitzenkandidaten Uwe Barth stellte sich Althaus hinter den FDP-Tresen. Erfreut zeigte sich Althaus über das jüngste Mitglied der Jungen Liberalen. Beatrice Fiddeke hatte wenige Minuten zuvor ihre Beitrittserklärung unterschrieben.

Althaus wünschte den Liberalen einen guten Messeauftritt. "Dieser Besuch ist nicht als Koalitionsaussage zu werten.", erklärten Althaus und Barth übereinstimmend.

Die erste Wochenhälfte im Überblick


01Mär
Thüringen-Ausstellung
Uwe Barth bei den jungen Erfindern
Uwe Barth bei den jungen Erfindern

Der Spitzenkandidat und Landeschef der FDP Thüringen, Uwe Barth, hat am Samstag die Thüringen-Ausstellung besichtigt. In einem Rundgang sucht er vor allem das Gespräch mit den Ausstellern aus Mittelstand und Handwerk. Barth erklärte, dass er sich dort über die Anregungen und Hinweise informieren wolle. "Oftmals geht es aber um Ängste, Nöte und Probleme, die die Familienbetriebe derzeit haben.", so Barth. Es sei Ausbildungsmangel ebenso angesprochen worden, wie die auftauchenden Probleme und Irritationen bei der EU-Osterweiterung. Bart wird sich im Wochenverlauf weiter die Aussteller besuchen.

Bereits am Samstag wertete Landesvize Percy Wesselly die Aktionen der Liberalen als Erfolg. "Unser sogenanntes 'lustiges Parteienwürfeln' kam sehr gut an. Wir Liberale haben klar den Politgarten dominiert. Die Aktion der Grünen, ein Vergleich zwischen Bio- und Feldkarotte, zeigt, wo deren Hauptpolitikfelder liegen. Mit wirtschaftlichen Nöten hat es nichts zu tun. Von PDS und CDU habe ich gar nichts gehört.", so Wesselly.

Am Sonntag stellte sich Uwe Barth den anderen Parteien in einer "Elephantenrunde". Am Nachmittag lud die zukünftige FDP-Fraktion zu Kaffee und Kuchen ein. Später schenkte Landeschef Barth Bier aus. Der Spitzenkandidat für die Europawahl, Volker Weber, ging indes am FDP-Stand in die Offensive. "Die Bürgerinnen und Bürger haben deutlich Abstand von der Politik genommen. Man müsse die Ängste und Nöte ernster nehmen.", so Weber, der am Montag zu einem Glas Sekt am Messestand einlädt.